iFARM44

iFARM44ö2plus

Diese Farmen übertreffen ökologisch und ökonomisch das sogenannte "Kulturland" auf dem sie stehen. Wirtschaftlich ist der Gewinn rund 44mal mal höher (im Vergleich zum Ertrag von einem gleich grossen Maisfeld). Der Gewinn für die Umwelt und die BewohnerInnen lässt sich nur annähernd in Zahlen ausdrücken. Der Sozialglücksindex iSGI44, der das Wohlbefinden der Betroffenen Leute angibt, steigt durchschnittlich rund um 10 Punkte (die Werte werden jeweils 2 Jahre nach dem Umzug erhoben). Die Artenvielfalt, die Bodenqualität, das Mikroklima und der Ertrag an hochwertigen pestizidfreien Lebens- und Genussmittel ist extrem viel grösser als bei der vorherigen Maismonokultur.


Blick in die Zukunft( oder: wer keine Visionen mehr hat, sollte zum Arzt gehen): BACHEM gewinnt zusammen mit den andern Firmen von Bubendorf und Ziefen 2030 den iSIG44-Award. Durch die vielen neuen Arbeitsplätze wurde durch den massiv erhöhten Pendlerverkehr die Umweltbelastung so gross, dass Gemeinden, Regierung und Gewerbe gemeinsam nach einer Lösung suchten. Mit der iFARM44ö2plus Siedlung zwischen Bubendorf und Ziefen konnte dort Wohnraum für 2200 Leute geschaffen werden. Die Ablösung der Monokulturen durch eine vielfältige Gartenlandschaft erhöhte die Biodiversität im Gebiet enorm. Zudem konnte der Ertrag pflanzlicher Produkte um den Faktor 11 verbessert werden. Diese Siedlung ist hauptsächlich Angestellten des lokalen Gewerbes und Pensionierte vorbehalten. Der Umweltnutzen ist allein durch die Verringerung des Berufspendlerverkehrs um 83% beachtlich. Die Steuereinnahmen im Fünflibertal sind so stark gestiegen, dass in allen Gemeinden der Steuerfuss auf 44% reduziert werden konnte.

Foto: Aufnahme von 2022. Blick von Süden her auf das Gewerbegebiet von Bubendorf. Hier werden 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Vordergrund ein Teil des Geländes auf dem die Gartenstadt realisiert wurde.


Betty F. und Ramon G. aus Basel arbeiten seit 4, resp. 8 Jahren in Bubendorf.

Sie haben  vor zwei Jahren unsere Wohnung in Basel verkauft und einen Miniloft in der iFARM44 gemietet. Ihre Lebensqualität hat sich seither massiv verbessert. Die Pendlerzeit von täglich durchschnittlich 1.5 Stunden hat sich auf 10 Minuten reduziert. Zusammen haben die beiden wöchentlich rund 14 Stunden an Lebenszeit gewonnen.

Diese Zeit verbringen sie zum Teil in ihrem Gartenanteil der Farm. Bei Gemüse und Kräutern sind sie unterdessen praktisch Selbstversorger. Sie geniessen die kulturellen und die kulinarischen Angebote in der iFARM44 sehr.  Betty ist seit letztem Herbst Leadsängerin bei der QuantumX-Band. Ramon ist im TasteTheFuture-Team. Dort versucht er zusammen mit den KollegInnen  den vorläufig noch etwas zickigen neuen Jätroboter zu optimieren. Betty erwartet im Herbst ihr erstes Kind. Sie ziehen dann in ein Einfamilienhaus nahe der Primarschule. Elly(78) und Tom(66), das ältere Ehepaar, das ihnen ihr Haus abgetreten hat, zieht dann in den Miniloft von Betty und Ramon in der iFARM44. Diesem Wohnungstausch sehen beide Paar mit  Freude entgegen. Elly und Tom kennen die Farm schon seit längerem, weil sie in der Hochsaison dort hie und da in der Nahrungsmittelproduktion aushelfen.

 

Das Oberbaselbiet steigert die Kartoffelernte um 44%.
Da der Ertrag mit der Intelligenz der Produzenten korreliert ("Die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln"), haben wir bei den dümmsten Bauern die Anbaufläche von Kartoffeln auf Kosten von Mais erhöht. Bild: Die Kartoffel links wurde von einem Bauern gepflanzt, der glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist.


DER PFADILAGEREFFEKT (Pfingsten 2019)
Zur Bewässerung ihrer Kulturen nutzen die Oberbaselbieter Bauern den PFADILAGEREFFEKT. Durch die spezielle Anordnung der Zelte löst so ein Lager innert 8 bis 48 Stunden lokale Regenschauer aus.
Bild: Pfadilager in der Region Wintersingen am Pfingstsamstag. Noch scheint die Sonne...

Pfingsten 2020

Kein Regen weit und breit. Der Pfadilagereffekt ist damit bewiesen.


Rünenberg, 32. August 2025

RURAL FARMING

In Rünenberg sind die Gartenbaubetreibenden mit der RF4497 App untereinander vernetzt. Informationsaustausch, Kauf, Verkauf und Tausch wird über diese App abgewickelt. Die Gfieri wird den Teilnehmenden gemeinsam genutzt. Die Rünenbergerinnen sind auf den Anbau spezieller Tomaten- und Peperoni-Sorten und von Heilkräutern (inkl. Hanfindooranlagen in nicht mehr genutzen Scheunen) spezialisiert. Der Umsatz überschritt 2024 erstmals die Millionengrenze.

Bild: Eine Versuchsanlage aus dem Jahr 2019